AltmühltalPanoramaweg

Wandern an der Altmühl von Treuchtlingen nach Kelheim


Dollnsteiner Hänge Panorama
Dollnsteiner Hänge Panorama

Etappe 3 • Von Dollnstein nach Eichstätt

Die Etappe beginnt am Bahnhof von Dollnstein. Für den Einstieg in den Altmühltal Panoramaweg am Burgsteinweg wanderte ich zunächst durch das Dorf, über die Altmühlbrücke und zum Torturm beim Friedhof. Der Pfad verlässt bald den Burgsteinweg, um über einen kleinen Umweg über die Antoniuskapelle wieder an den Burgsteinweg anzuschließen. Während Radfahrer geradeaus über die Asphaltstraße weiterfahren, nehmen Wanderer den leicht ansteigenden und parallel verlaufenden Pfad zum Burgstein. Es dauerte nicht lange und ich erreichte den Picknickplatz und die Kapelle am Burgstein. Da der Ort bewaldet ist, gibt es hier keine Aussicht, aber der kurze Trampelpfad zum Burgstein ist klar erkennbar. Trotz fehlenden Hinweises sollte man dem unproblematischen Pfad folgen, denn in der Nähe der Spitze des Burgsteins, den ein kleines Gipfelkreuz ziert, gibt es eine fantastische Sicht über das weite Altmühltal nach Dollnstein. Der 45 Meter hohe Burgstein ist ein Fels, der nicht nur für Wanderer ein beliebtes Ziel ist, sondern auch für Kletterer überregionale Beliebtheit genießt. Nachdem ich die Aussicht reichlich genossen hatte, wanderte ich wieder zum Hauptpfad zurück.

Dann folgt aber ein langer, uninteressanter Abschnitt, der an Attenbrunnmühle vorbei vollständig durch Wald verläuft. Erst nachdem ich die Straße nach Schernfeld passiert hatte, wurde es wieder interessant. Der Pfad tauchte aus dem Wald auf und gab wieder Blicke in das Tal der Altmühl frei. Der Pfad verläuft unterhalb der Dollsteiner Hänge, parallel zu einem landwirtschaftlichen Weg und wird von mehreren Sitzbänken gesäumt, die zum Verweilen einladen. Auf etwa gleicher Höhe erreichte ich so mühelos den Ort Obereichstätt. Dann wanderte ich steil den Hang hinauf. Die kurze Strapaze zur Hangkante wurde voll entlohnt durch das beeindruckende Panorama von hier oben. Der weite Blick über das Altmühltal ist wirklich atemberaubend. Eine interessante Gegebenheit ist hier ebenfalls präsent, nämlich die »vielleicht längste Holzbank Deutschlands«. Die aus einer Douglasie gefertigte Bank ist immerhin gut 36 Meter lang.

Nun befand ich mich auf der Hochebene von Harthof und Blumenberg, die landschaftlich uninteressant ist. Dennoch gibt es ein paar Sehenswürdigkeiten. Vom Rand des Altmühltal Panoramawegs kann man hinunter in den Steinbruch schauen, wo aktiv der Naturstein abgebaut wird. Daneben liegt der Fossilien- und Hobbysteinbruch, wo privat gestemmt und gemeißelt werden kann. An dessen Eingang begrüßt ein lebensgroßer Allosaurus die Besucher. Und dann gibt es noch das Museum Bergér, das Fossilien von Pflanzen und Tieren aus der Urzeit des Juras ausstellt. Ohne mich jedoch hier länger aufzuhalten, wanderte ich weiter durch den Ort Blumenberg. Am Ortsausgang hatte ich den ersten Blick auf Eichstätt und die Willibaldsburg. Der Pfad ging nun steil in einen Eichstätter Vorort hinunter, um dann wieder steil zur Bundesstraße 13 und zum Hotel »Schönblick« hinaufzusteigen. Hier gibt einen näheren und besseren Blick auf Eichstätt samt Willibaldsburg. Was dann folgt, ist ein sehr schöner und angenehmer Höhenwanderweg, der Eichstätt nördlich umkreist. Immer wieder gibt es schöne Ausblicke auf Eichstätt und es gibt reichlich Sitzgelegenheiten, um die Aussichten zu genießen. An der Luitpoldstraße erreichte ich schließlich die Eichstätter Altstadt, die ich auf dem Weg zum Eichstätter Stadtbahnhof schließlich durchquerte.

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Dollnstein
Dollnstein
Burgstein
Burgstein
Eichstätt
Eichstätt
Marktplatz
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