AltmühltalPanoramaweg

Wandern an der Altmühl von Treuchtlingen nach Kelheim


Zwölf Apostel Panorama
Zwölf Apostel Panorama

Etappe 2 • Von Solnhofen nach Dollnstein

Die Etappe beginnt am Bahnhof von Solnhofen. Für den Einstieg in den Altmühltal Panoramaweg an der Römertalstraße brauchte ich zunächst den uninteressanten Aufstieg durch das Dorf über den Fluss und die Durchgangsstraße. Am Wanderparkplatz am Ortsende geht die Straße dann in einen Pfad über und bereits nach wenigen Minuten erreichte ich die »Zwölf Apostel«. Diese Felstürme sind ein landschaftlicher Höhepunkt und ein Wahrzeichen des Altmühltals. Sie sind vor Jahrmillionen aus dem Jurameer durch Erosion und Verwitterung entstanden. Der Wanderweg führt auf der Hangkante an den »Zwölf Aposteln« vorbei, anfangs öfters durch Wald und später häufiger im Freien. Mehrfach besteht die Möglichkeit vom Hauptpfad auf einige der Apostel hinüber zu wandern und somit spektakuläre Aussichten ins Tal der Altmühl zu genießen. Ausgetretene Trampelpfade zeigen die Stellen, wo dies möglich ist. Am Ende der Felsgruppe geht der Pfad mäßig absteigend in die Ortschaft Eßlingen hinunter. Hier befindet sich die bekannte Wirtschaft namens »13. Apostel«, wo man etwas essen oder trinken kann.

Nach der Überquerung der Durchgangsstraße und der Unterquerung der Bahngleise wanderte ich über den Altmühltal Panoramaweg durch einen dichten Wald auf den Maxberg. Auf dem Maxberg befinden sich die Steinbrüche der Solnhofener Natursteinbetriebe. Der Pfad durchquert das Firmengelände mit den Verarbeitungshallen, den Verwaltungsgebäuden und einer öffentlichen Gaststätte. Nach Verlassen des Firmengeländes wanderte ich auf einer ruhigen Hochebene mit vereinzelten Bäumen und Wiesen mit grasenden Pferden. Nach Erreichen der Hangkante geht der Pfad wieder allmählich hinunter. Dabei passierte ich eine Kapelle und wenig später erreichte ich ein großes Gedenkkreuz. Die verschiedenen Sitzbänke in diesem Bereich bieten Gelegenheit zum Verschnaufen und um die tolle Sicht auf das Städtchen Mörnsheim samt Blick in das Tal der Gailach zu genießen. Nach der Rast wanderte ich weiter hinunter in die Ortsmitte von Mörnsheim. Der weitere offizielle Altmühltal Panoramaweg beinhaltet nun einen Aufstieg samt Abstieg über die Burg Mörnsheim und den Kohlberg nach Altendorf. Wer sich diese Strapaze ersparen möchte, kann die empfehlenswerte Abkürzung durch das Gailachtal nach Altendorf nehmen. Diese Abkürzung über einen Rad- und Fußweg abseits der Durchgangsstraße ist angenehm zu gehen und führt an der sehenswerten Kirche »Maria-End« vorbei. Die Abkürzung und der Altmühltal Panoramaweg vereinen sich wieder am Kreisel von Altendorf. Hier befindet sich eine Skulptur über den Fundort des Urvogels Archaeopteryx.

Im weiteren Verlauf nähert sich der Altmühltal Panoramaweg dem Campingplatz der Hammermühle, um dann zu einer Fahrstraße hinaufzusteigen. Hier gibt es einen vorläufig letzten Blick ins Altmühltal und auf die Kaskade in der Altmühl direkt neben dem Campingplatz. Dann folgt eine längere Strecke, die eher langweilig ist. Ich wanderte über Wiesen und über eine befestigte Straße den Wald entlang. Dann weiter durch den Wald, jedoch ohne nennenswerte Aufs und Abs. Kurz vor dem Eßlinger Berg kommt der Pfad an einer Liegebank wieder aus dem Wald hervor. Hier gibt es einmalig eine freie Sicht auf den Ort Hagenacker. In einem weiten Bogen wendet sich der Pfad Hagenacker zu. Die Hangkante ist weiterhin dicht bewaldet, aber bei einem Picknicktisch sehen aufmerksame Wanderer einen unbeschilderten Trampelpfad hinunter ins Freie gehen. Und da ist er wieder: der wunderbare Panoramablick ins Tal der Altmühl und auf das Dorf Hagenacker. Diesen Ausblick sollte man nicht verpassen! Nach einigen Genussmomenten kehrte ich zum Hauptpfad zurück und bald wanderte ins Dorf hinab. Nun verläuft der Altmühltal Panoramaweg über eine längere Strecke parallel zu den Bahngleisen. Dabei gibt es nochmals die Möglichkeit auf einen Fels hinüberzuwandern und einen weiten Blick ins Tal zu werfen. Und dann ist es auch nicht mehr weit bis Dollnstein, wohin ich über Wiesen und Straßen abstieg. Die Kirche »St. Peter und Paul« und der Torturm beherrschen hier das Ortsbild. Der Bahnhof von Dollnstein befindet sich jenseits der Altmühl, den ich über die Altmühlbrücke und die Durchgangsstraße schließlich erreichte.

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Zwölf Apostel
Zwölf Apostel
Mörnsheim
Mörnsheim
Hagenacker
Hagenacker
Dollnstein
Dollnstein